Die Songwriterin Line Bøgh und der Maler Christian Gundtoft haben sich zusammengetan. Und das Paar ist gemeinsam zu neuen Ufern aufgebrochen, räumlich vom geschniegelten Kopenhagen ins raue Zeitz (Sachsen-Anhalt), künstlerisch in ein Projekt, das man am ehesten als Graphic Concert verschlagworten könnte. Die Musikerin Line steht für sanften Folk Pop über den Wunsch nach Glück und welche Umwege Menschen auf der Suche danach nehmen. Dabei sind ihre Songs durchzogen von skandinavischer Melancholie ebenso wie der Wärme eines nicht enden wollenden Midsommer-Festes. „Wir möchten mit unseren Konzerten Inseln des Aufatmens schaffen, als würde man aus dem Alltag ausbrechen und in einen Film eintauchen“, erzählt Line. Während des Konzerts erschafft Christian handgezeichnete, animierte Musikvideos zu den Songs, die damit live zum Leben erweckt werden. Die Illustrationen werden so an die Wand projiziert, dass Lines Performance zum Teil einer überdimensionalen Graphic Novel wird. Mal wächst scheinbar eine Blume aus ihr, mal wird sie als Musikerin nach und nach Teil einer Szene in einem Vergnügungspark samt Karussell und Riesenrad. Die Bilder sind geprägt von bunten Farben und dickem Strich, als wäre Klimt als Graffiti-Künstler wiederauferstanden.
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